Im Anschluss an den Gebärmutterhals müssen die Spermien die Gebärmutter (Uterus) passieren. Hier bleiben viele in der Gebärmutterschleimhaut hängen und sterben ab. Die Muskulatur der Gebärmutter und der Eileiter kann sich eigenständig zusammenziehen und befördert so die übrigen Spermien weiter zu den Eileitern. Nur relativ wenige Spermien schaffen es zu ihrem Ziel – zur weiblichen Eizelle. Und nur eine Samenzelle kann schließlich Teil der Befruchtung werden. Auf ihrem Weg zur wartenden Eizelle durchlaufen die Spermien einen Kapazitation genannten Reifeprozess, an dessen Ende sie erst befruchtungsfähig sind. Befruchtung im Eileiter Im Eileiter treffen die Spermien auf die Eizelle. Diese wurde beim vorangegangenen Eisprung freigesetzt und hat bereits eine Reifeteilung durchlaufen. Die Eizelle ist nach dem Eisprung 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig. Ein Kranz aus sogenannten Follikelepithelzellen umgibt die Eizelle, Fachleute nennen ihn Corona radiata. Wenn die Spermien auf diese Hülle treffen, setzen sie bestimmte Enzyme frei, die ihnen dazu verhelfen, den Kranz zu durchdringen. Die wichtigste Rolle spielt dabei die sogenannte Hyaluronidase. Ein weiteres Enzym, das Akrosin, ermöglicht es anschließend genau einem Spermium, die innerste Eihülle – die sogenannte Zona pellucida – zu durchstoßen. Experten sprechen bei diesem Vorgang von der Imprägnation.eine Befruchtung der Eizelle auch möglich, ohne dass am Tag des Eisprungs Geschlechtsverkehr stattgefunden hat.auch zum Eisprung. Ist er kürzer, findet der Eisprung entsprechend früher statt. Während des Eisprungs wandert die gereifte Eizelle über den Eileiter und im Falle einer Befruchtung in die Gebärmutter. weiter lesen...
 
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