Der Mutterpass ist das wichtigste Dokument in Ihrer Schwangerschaft. Er begleitet Sie über eine lange Zeit: von dem Moment an, in dem Ihr Frauenarzt die Schwangerschaft feststellt bis hin zur zweiten Nachuntersuchung nach der Geburt. Sie sollten Ihren Mutterpass immer bei sich tragen, damit man im Notfall schnell auf alle nötigen Daten Ihrer Schwangerschaft zugreifen kann.

Der Mutterpass dient dazu, den Verlauf der Schwangerschaft festzuhalten: Regelmäßige Blutwerte, Angaben über die durchgeführten Ultraschalluntersuchungen, Ihre Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, die Entwicklung Ihres Babys – all das wird im Mutterpass vermerkt. Außerdem notiert Ihr Arzt wichtige Hintergrundinformationen über Ihre Gesundheit im Mutterpass, etwa ob Sie eine chronische Erkrankung haben, aber auch Informationen über mögliche frühere Schwangerschaften. Für viele Schwangere ist der Mutterpass eine Art offizielle Bestätigung der Schwangerschaft, "jetzt ist es amtlich, ich bin schwanger". Es gibt die unterschiedlichsten Mutterpass-Schutzhüllen, die oft weitere Einsteckfächer enthalten, in denen Sie Ultraschallbilder und wichtige Dokumente unterbringen können. Viele Schwangere zücken den Mutterpass gerne, um Freunden und Verwandten die neusten Fakten der Schwangerschaft mitzuteilen und Ultraschallbilder vorzuzeigen. Schnell stellt sich dann die Frage: Was bedeuten all die Abkürzungen? Wofür sind die zahlreichen Untersuchungen nötig und wie kann ich die Ergebnisse entschlüsseln? Welche Untersuchungsergebnisse meines Frauenarztes werden wo und warum vermerkt? Wenn Sie sich einmal einen Überblick über Ihren Mutterpass verschafft haben, werden Sie schnell merken, dass Sie nicht nur Ihrem Umfeld gegenüber die Daten schnell abrufen und weitergeben können, sondern dass Sie auch die Erklärungen Ihres Frauenarztes besser zuordnen beziehungsweise gezielt Fragen zu einzelnen Punkten stellen können.  
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